Pastoralkolleg
Indienreisende bloggen
pastoralkolleg.blogspot.comDas Pastoralkolleg, das Propst Dr. Klaus-Volker Schütz in diesem Jahr anbietet, führt die 25 Teilnehmenden bis nach Südindien. Ihre Eindrücke schildern die Reisenden in einem Blog.08.10.2019 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
In der EKHN haben Pfarrerinnen und Pfarrer in ihrer Berufslaufbahn alle zehn Jahre die Gelegenheit, an einem Pastoralkolleg teilzunehmen. Diese von den Pröpstinnen und Pröpsten organisierte mehrtägigen Veranstaltungen im In- und Ausland soll den Seelsorgerinnen und Seelsorgern nicht nur Gelegenheit geben, über ihren theologischen „Tellerrand“ zu blicken, sie ermöglicht es ihnen auch, neue Anregungen für die eigene berufliche Praxis zu sammeln. Pastoralkollegs dienen der Vergewisserung des pastoralen Auftrags, der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Trends und Themen der weltweiten Ökumene. Durch geistliche Impulse soll geistliche Gemeinschaft erlebt werden und in der Gemeinschaft von Ordinierten wenigstens für einige Tage das „Einzelkämpferdasein“ unterbrochen sein.
„Empowerment ..!“
Zu den Pastoralkollegs der EKHN gehört es auch, dass die Pröpstin oder der Propst genügend Zeit für Einzelgespräche hat, in denen persönliche und/oder berufsbezogene Beratung stattfinden kann. Das Pastoralkolleg, das der Propst von Rheinhessen und Nassauer Land, Dr. Klaus-Volker Schütz, in diesem Jahr, unter dem Titel „Empowerment ..!“ anbietet, wird die Teilnehmenden bis nach Südindien führen. Themen wie die gerechte Gestaltung der Globalisierung oder die Frage, wie Hilfe zur Selbsthilfe funktionieren kann, werden im Mittelpunkt der Reise stehen, die die Teilnehmenden u.a. nach Bangalore, Madras und nach Mahabalipuram führen wird.
Entwicklungsprojekte kennenlernen
Das Kolleg bietet außerdem die Gelegenheit, Entwicklungsprojekte aus der Innenansicht kennenzulernen wie Dorfentwicklungsprojekte, Frauenprojekte oder Projekte für Familien, die von HIV betroffen sind. So wird z.B. die Vimuktha Federation, eine Frauen-Selbsthilfeorganisation besucht oder die „Brückenschule“ der Organisation Vikasana, in der ehemalige Kinderarbeiter und Schulabbrecher betreut werden. Die Organisation des Pastoralkollegs liegt in den Händen von Propst Dr. Klaus-Volker Schütz sowie von Ralf Tepel dem Vorstand für Entwicklungszusammenarbeit der Karl-Kübel-Stiftung, Bensheim, und Dr. Johny Thonipara, Referent für Entwicklung und Partnerschaft Asien im Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW. Ein Blog wird die Reise dokumentieren und den Zuhausegebliebenen die Eindrücke der Teilnehmenden des Pastoralkollegs nicht nur lebendig, sondern auch zeitnah vermitteln.
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